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Kongress für Beteiligung am 22. Mai 2012
von Dirk Kron | 5. Juni 2012
Im Haus der Wirtschaft in der Landeshauptstadt Stuttgart fand am 22.Mai der Kongreß für Beteiligung statt. Im Auftrag des Staatsministeriums und der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Gisela Erler hatten wir die Moderation des Tages übernommen.
Der Vormittag stand im Zeichen des Blicks von außen: Prof. Dr. Roland Roth, Dr. Elke Löffler, Prof. Klaus Selle, Dr. Nadja Braun Binder und Karin Haist spiegelten den rund 300 Teilnehmenden als externe Expert/innen wichtige Facetten des Themas Beteiligung und aktuelle Beobachtungen zur Entwicklung in Baden-Württemberg.
Auf einem Marktplatz konnten anschliessend Kontakte geknüpft und die Vielfalt der entstehenden „Allianz für Beteiligung“ erlebt werden.
In insgesamt 10 Arbeitsgruppen wurden am Nachmittag folgende zentrale, von den Teilnehmenden selbst gesetzte Themen diskutiert:
- Die Energiewende gestalten! Wie Bürgerinnen und Bürger sich am Umbau beteiligen.
- Der Weg zur Beteiligung! Wie der passende Beteiligungsprozess geplant, gestaltet, finanziert und umgesetzt werden kann.
- Beteiligung als eine Chance! Was bedeutet mehr Beteiligung für die Politik? Wie verändern sich Haltungen und wie können Vorbehalte abgebaut werden?
- Damit das Happy End gelingt: Wie können Ergebnisse von Beteiligungsprozessen verbindlich umgesetzt werden?
- Und alle machen mit! Wie kann es gelingen Menschen jeden Alters, jedweder Herkunft und mit den unterschiedlichsten Talenten und Bedürfnissen zu beteiligen?
- Alles öffentlich und transparent! Wie gelingt es, einen Beteiligungsprozess transparent zu gestalten und die Öffentlichkeit informiert zu halten?
- Augenhöhe als Prinzip: Wie können Bürgerinnen und Bürger, Verwaltung und Politik in Beteiligungsprozessen zusammen arbeiten?
- Beteiligung macht Schule: Wie wird die Schule vor Ort zu einem erfolgreichen Beteiligungsprojekt?
- Kinder an die Macht: Wie Kinder und Jugendliche ihren Lebensraum mitgestalten.
- Ein Netzwerk bilden: Wie können Beteiligungsinitiativen in Baden-Württemberg sich in Zukunft vernetzen und zusammenarbeiten?
Zum Abschluss das Kongresses galt es gemeinsam das Logo der Veranstaltung als eine Art Puzzle zusammen zu bauen. 99 Einzelteile des Logos, aufgedruckt auf Sitzhocker aus den Workshops wurden – der Schwarmintelligenz sei Dank!- binnen weniger Minuten durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Gesamtbild zusammengefügt. Damit war der richtige Rahmen für ein passendes Schlußbild gesetzt.
Die Ergebnisse des von der Breuniger-Stiftung und der Bürgerstiftung Stuttgart organisierten Kongresses sowie Fotos und weitere Infos sind auf der website der Allianz für Beteiligung einzusehen.
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